Werbetreibende sorgen weiterhin für Befürworter von Werbeblockern

Werbetreibende sorgen weiterhin für Befürworter von Werbeblockern

Werbetreibende sorgen weiterhin für Befürworter von Werbeblockern

Falls Werbetreibende durch die Nutzung von Daten und Technologie Fortschritte dabei machen, dank relevanter Botschaften besser auf Konsumenten abzuzielen, dann merken Konsumenten nichts davon. Für sie bleiben die Unmengen an Werbeanzeigen, denen sie tagtäglich, vor allem online, ausgesetzt sind, ein entweder zu tolerierendes oder komplett blockierendes Element.

Im Rahmen der von Kantar Media im Jahr 2018 durchgeführten Studie „DIMENSION“ wurden 5000 „verbundene Konsumenten“ befragt und Gespräche mit Branchenführern aus fünf der weltweit größten Märkte von Medien – den USA, Großbritannien, Frankreich, Brasilien und China – geführt, um einen Überblick über die Haupttrends zu erhalten, die die Medien- und Kommunikationsplanung prägen. Verbundene Konsumenten werden als jene Personen definiert, die sowohl über einen PC/Laptop (zuhause oder am Arbeitsplatz) als auch über ein eigenes Smartphone oder Tablet Zugang zum Internet haben.

Scheitern in Sachen Relevanz

Branchenführer teilten Kantar Media wiederholt mit, dass sie über mehr Konsumentendaten als über Nutzungszwecke verfügten. Die Herausforderung besteht weiterhin darin, diese Daten für den passenden Konsumenten relevant zu machen. Lediglich 3 % der Marketingleiter in den USA glauben, dass ihre Tools durch Daten, Messwerte und Einblicke, die frei zwischen verschiedenen Technologien verfügbar sind, verbunden sind. Die Folgen dieses Verbindungsproblems sind deutlich. Fast drei Viertel der Konsumenten gaben an, sie würden mehrmals dieselben Werbeanzeigen sehen und 56 % würden Werbeanzeigen von Produkten sehen, die sie bereits gekauft haben. Konsumenten wünschten sich auch mehr Kontrolle, da 63 % meinten, sie hätten gerne Kontrolle über die Arten von Werbung, die sie online sehen.

Werbeblocker

Branchenführern, die an Diskussionsrunden von Kantar Media teilnahmen, war es größtenteils klar, warum Konsumenten Online-Werbeanzeigen blocken: das kreative und Nutzererlebnis ist schlecht, auf den Bedarf wird nur unzureichend abgezielt, der Kontext ist unangemessen und die zeitliche Einschaltung der Werbeanzeigen ist viel zu häufig unpassend.Die Nutzung von Werbeblockern war in Frankreich am höchsten und in den USA am zweithöchsten. Am wenigsten genutzt werden sie in China.

Der Einsatz von Werbeblockern breitet sich über verschiedene Altersklassen aus. Es hat sich gezeigt, dass US-Amerikaner zwischen 45 und 64 Jahren in diesem Jahr Werbeblocker im praktisch selben Ausmaß wie jene zwischen 18 und 34 Jahren nutzten.

Einen Link zum vollständigen Bericht finden Sie nachstehend.

Quelle: Kantar Media